Der Scheffel ist ein schaufelartiges Gefäß, das früher als Getreidemaß verwendet wurde. Ein Licht, das man unter den Scheffel stellt, ist abgeschirmt, es leuchtet nicht weit. Hierauf bezieht sich die Bibelstelle bei Matthäus (5,15), wo es heißt, dass man sein Licht nicht unter den Scheffel, sondern auf einen Leuchter stellen soll, damit es von allen gesehen werden kann. Matthäus bezieht dieses Bild auf die guten Taten eines Menschen. Heute wird die Wendung auch auf besondere Fähigkeiten bezogen und bedeutet im umgangssprachlichen Gebrauch, dass man seine Leistungen und Fähigkeiten [nicht] aus Bescheidenheit verbergen soll: Im Geschäftsleben sollte man sein Licht nicht unter den Scheffel stellen, wenn man Erfolge haben will.

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